Ungezeigte Kunst 2024
Kreativität lebt - Künstlerinnen und Künstler des Kunstkreises
präsentieren bislang unveröffentlichte Arbeiten
Eine virtuelle Ausstellung des
Kunstkreises Karlsdorf-Neuthard
EMaBuheraCorinnaBrandenburgerHeidiHyarRöpkeJoachimTatjeManfredMetzFlorSumenhostenoElviraSchröderGabrieleSchollCharleneHubbuchAngelaWörnerSimoneHoppeAloisHenekaMartinGüntherEMaBuheraCorinnaBrandenburgerHeidiHyarRöpkeJoachimTatjeManfredMetzFlorSumenhostenoElviraSchröderGabrieleSchollCharleneHubbuchAngelaWörnerSimoneHoppeAloisHenekaMartinGünther
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Das Auge sieht nur, was der Geist bereit ist zu begreifen Henri-Louis Bergson
1859 - 1941 |
Birnenholz aufgesägt und geölt
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Eichenholz, Acrylfarbe
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Eichenholz, Acrylfarbe
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energetische Anziehungskraft
100x100cm Acryl/Öl auf Leinwand |
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"Es schützt der Mensch die Natur vor der Natur"
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"Kein Kampfgebiet, nur ein Acker nach der Möhrenernte per Maschine"
Gabriele Scholl
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In meinen Händen
Öl auf Leinwand 60 x 60 cm Wie zerbrechlich die Natur ist! Wir sind ein kleiner Teil der Natur. Glauben wir die Natur in unseren Händen zu haben? Glauben wir die Natur zu beherrschen? Und doch stehen wir in der Verantwortung. |
Mädchen
Öl auf Leinwand 60 x 60 cm Nach der Idee der Impressionistin Berthe Morisot, frei umgesetzt. Das Mädchen steht wie verloren im Raum, alleine, ohne Spielkameraden. Es sind auch keine zu erwarten, zumindest im Moment. |
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Erinnerung an eine kindliche Fantasie
Zu Beginn meiner Grundschulzeit waren Zahlen für mich Fabelwesen, lustige Zeichen, die meine Fantasie beflügelten. Die Null erhielt eine Schleife, damit ich sie hinter mir herziehen konnte. Auf dem Wasser wurde sie zum Schwimmring (ich bin an einem See aufgewachsen). Im Spiel wurden die Einsen mit ihren Zacken zu einer Krone für Prinzessinnen. Die Zwei zu einem Schwan und die Die Drei zu fliegenden Vögeln. An der Vier habe ich mich gestoßen, die war mir zu kantig. Ich habe sie zum Fenster rausgeworfen, und sie wurde selbst das Fenster. Die Fünf fuhr im Rollstuhl und die Sechs konnte nicht ohne die Neun. Die Sieben lernte ich als heilige Zahl im Kindergottesdienst kennen. Das waren also Engel für mich. Die Acht hatte keinen Anfang und kein Ende, Heute nenne ich das die Unendlichkeit. Die Neun barg für mich Chaos, weil sie mit zwei Beinen wegrennen konnte, Manchmal war sie ein Hund mit Schlappohren. |
Schwarzwald, dort beginnt mein Spziergang. Die dunklen Tannen raunen, und ich rieche die Wildschweine, bevor ich sie sehe. Der Bach plätschert seine Melodie.
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Rauschen, ich höre das Rauschen noch von Ferne. und finde Rast unter Birken.
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Hohle, dort geht es schluchtähnlich weiter mit dem Ausblick auf Licht.
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Lichtung, endlich lichtet sich der Nebel und das Dunkle verschwindet. Durchflutet von dunklen Grüntönen bis hin zu saftigem Hellgrün und Blautönen endet mein Spaziergang in der ...
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Stadtoase , ich bin zu Hause angekommen.
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Ich suche immer nach Dingen, die mich inspirieren können. Bei Licht und Menschen werde ich immer fündig. Die Vielfalt des Lichts verzaubert die Mädchen in unterschiedlichen Situation mit unterschiedlichen Ausdrücken. Das möchte ich mit verschiedenen Techniken festhalten.
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Ema Buhera
Nature morte
Die Stillleben Malerei entwickelte sich in den ersten Jahrhunderten der ägyptischen und römischen Epoche. Sie hat als Kunstform ihren Ursprung in der westlichen Kunst der Spätrenaissance, wurde aber erst im 16.Jahrhundert zu einer eigenständigen Kunstform. Es sind die flämischen Maler, die als Erste die Stillleben Malerei als Ausdrucksmittel entdeckten. Bis in die Gegenwartskunst, in der Stillleben modern interpretiert werden zeigen diese Gemälde fast ausschließlich leblose Gegenstände des Alltags. Bis in die heutige Zeit wird dieses Genre immer wieder von Künstlern aufgegriffen und neu interpretiert. Auch ich arbeite gerne in dieser Art und arrangiere Gegenstände, die immer im Hause zu finden sind. Schalen, Früchte, Krüge, Kerzen, leere Gläser und vieles mehr lassen sich auf Tischen oder mit einem edlen Tuch arrangieren und auch beliebig verändern. Viele Skizzen entstehen schnell in kurzer Zeit. Doch auch Aquarelle oder in Acryltechnik mit Licht und Schatten entstehen unterschiedliche Arbeiten. |
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Auf dem Weg zur Einfachheit
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Seit ich künstlerisch tätig bin, beschäftigt mich das Streben nach Vereinfachung. Damit meine ich das Weglassen, die Reduktion auf das Wesentliche. Landschaften ohne unnötige Details, wie beispielsweise einzelne Pflanzen. Wesentlich ist, was den Charakter einer Landschaft, eines Stilllebens oder einer anderen Szene rüberbringt. Vorbilder sind hier für mich die Expressionisten, die mit breitem Pinselstrich Landschaften oder auch Portraits malen. Sie schaffen es damit, alles zu sagen.
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An der Quelle der Schöpfung, 2023
Mischtechnik, 80x80 cm |
Das Geschenk des Lebens, 2023
Mischtechnik, 80x80 cm |
Elefanten-Stosszahn
Vorneweg, dies ist kein Elfenbein , denn wäre es ein echter Stosszahn in dieser Größe, dann wäre dieser besonders wertvoll. Der gezeigte Schneidezahn ist aber von einem dicken Ast einer alten Tanne. Nach einer Trocknungszeit von ca. 5 Jahren wurde der Rohling von den Seitenästen befreit , die die Rinde abgeschält. Sowie durch schleifen und polieren bearbeitet bis nach und nach diese gewünschte Zahnform erreicht wurde. Mit Holztiefengrund wurde jetzt die gewünschte Oberfläche behandelt. Nun war noch ein passendes Untergestell mit zwei Formteilen als Auflage zu fertigen, damit man den Zahn aufstellen konnte. Das Tragegestell wurde ebenfalls mit Tiefengrund gestrichen und zuletzt mit schwarzer Farbe versehen. So kann der Elefanten Zahn problemlos und sicher aufgestellt werden. |
Ziegenbock (Geesbock) Wie kam ich darauf ? Da das Thema unserer Jahresausstellung 2o24 " Visa- a- Vis " lautet, war mir klar, dass ich zu meinem gefertigten Hausesel ein gegenüber brauche. Denn dieser will auch nicht alleine sein und braucht einen Kumpan und so war der Ziegenbock der richtige Partner. Auch bei diesem Geesbock ist ebenfalls der Kopf das wichtigste, nur dass die Ohren gegenüber dem Esel sehr klein sind und dafür die Hörner groß ausgebildet sind. Den Körper habe ich aus einem Holunderstamm dargestellt und diesen auf einen passenden Sockel montiert. Ansonsten ist die Oberflächenbehandlung die selbe wie bei jedem anderen Werkstück. Maße : 137 cm hoch und 460 cm breit. Holz : Holunderholz |
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Hausesel
Im allgemeinen ist ein Esel ein stolzer ,ruhiger, gut aussehender und treuer Kumpan. Mein Hausesel ruft gerade " ia ia ia " und hat das Maul weit offen, zeigt die Zähne,hat einen großen Kopf und mit langen Ohren. Zunächst galt es einen ca. 150 mm Holunderstamm auf einer Länge von 200 cm so zu spalten, dass zwei Holzwendeln entstanden sind. Dabei galt es ebenso die beiden Astabgänge so zu trennen, dass die Eselsohren schön zum Vorschein gekommen sind. Jetzt wurden die Füße ausgearbeitet und auf den passenden Sockel eingelassen, sodass der Rohling selbstständig stehen konnte. Die nächste Herausforderung galt dem Kopf , der wie das troijanische Pferd 🐎 hohl gefertigt auf die passende Stelle der Trägerwendel, also unter dem Ohrenansatz eingepasst werden musste. Nun begann die Feinarbeit wie die Zähne, Zunge, Nüstern, Augen und das graubraune Fell des bereits stolzen Esels auszuarbeiten. Dass natürlich viel Schleifarbeiten , Feil und Stecharbeiten nötig waren, will ich an dieser Stelle nicht vergessen. Jetzt begann der Gundierungsanstrich der das gute Stück vor Feuchtigkeit , Schimmel und Schmutz zu schützen. Zuletzt wird mit den Farben grau, weiss und schwarz sowie einer roten Zunge das richtige Aussehen dieses Esels unterstrichen. So kam nach der Vollendung die grosse Freude auf über das gelungene und einmalige "Eseldasein" . Dieser Hausesel kann bei der kommenden Jahresausstellung im Mai 2o24 mit dem Ziegenbock " Visa-Vis " besichtigt werden.. Maße : Ges. Höhe 180cm und Breite von 70 cm. Stockmaß 110 cm Holz : Holunder |
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Angela Wörner wurde in Karlsruhe geboren. Ab 1978 nahm sie Kurse an verschiedenen Kunstschulen. In der Akademie in Rotenfels besuchte sie Kurse für Steinbildhauerei, Keramik, Bildbearbeitung am PC, und viele Maltechniken Über einige Jahre machte sie Holzskulpturen mit der Kettensäge, die inzwischen im Vogelpark in Leopldshafen stehen. Ab 1986 nahm sie teil an Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Ab 1992 organisierte sie Ausstellungen unter dem Titel Kreative Kette Karlsruhe, bei der insgesamt über 80 Künstler mit unterschiedlichen Techniken teilnahmen.
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